Lycaste

Die 52 Arten der Gattung Lycaste (ohne Sudamerlycaste) wachsen sowohl epiphytisch, aber auch lithophytisch und terrestrisch. Ihre Verbreitung erstreckt sich über ganz Mittelamerika, Südamerika und die Karibik und wachsen in Höhenlagen von 500 bis 2800 Metern. Sie tragen platte, sommergrüne Blätter mit kurzen, eiförmigen, dicken, gerippten Hülsen mit 2 oder 3 dünnen, stark geäderten, apikalen Blättern mit Blattscheiden an der Basis, aus denen sich ein seitlicher Blütenstand entwickelt, der bei den meisten Arten aus mehreren Blütenständen an der Basis der Hülse mit einer einzigen Blüte besteht. Die Blüten sind groß und fast immer duftend. Während des Wachstums der Pflanze ist ein feuchter, schattiger Standort mit viel Wasser und Dünger erforderlich; wenn die Blätter zu vergilben beginnen und abfallen, muss die Wassergabe reduziert werden, und die Temperaturen müssen sinken, um eine gute Blüte zu gewährleisten.
Lycaste war eine griechische Nymphe und Tochter von Priamos, dem König der Trojaner.

2002 erhob Fredy ARCHILA (ein Botaniker aus Guatemala) eine Sektion der Gattung Lycaste in den Gattungsstatus, und benannte sie Sudamerlycaste. Diese Gattung umfasst rd. 45 Arten aus Südamerika und von den karibischen Inseln, als Typusart wurde Sudamerlycaste andreettae (syn. Lycaste andreettae) gewählt.
Die mexikanischen und  mittelamerikanischen Arten verblieben in der Gattung Lycaste.  Im Jahre 2003 veröffentlichten OAKELEY & RYAN diese Gruppe unter dem Namen Ida. Da sie aber als Typusart die ehemalige Lycaste andreettae - ebenso wie vorher ARCHILA - verwendeten, ist dieser Gattungsname illegitim.
Die Unterschiede zwischen Lycaste und Sudamerlycaste liegen hauptsächlich in der Ausgestaltung ihrer Lippen. So haben die Blüten der Gattung Sudamerlycaste im Gegensatz zu Lycaste u.a. mehr oder weniger stark gefranste Lippenränder und sind somit recht leicht von den verbliebenen Lycaste-Arten zu unterscheiden.

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Lycaste

Die 52 Arten der Gattung Lycaste (ohne Sudamerlycaste) wachsen sowohl epiphytisch, aber auch lithophytisch und terrestrisch. Ihre Verbreitung erstreckt sich über ganz Mittelamerika, Südamerika und die Karibik und wachsen in Höhenlagen von 500 bis 2800 Metern. Sie tragen platte, sommergrüne Blätter mit kurzen, eiförmigen, dicken, gerippten Hülsen mit 2 oder 3 dünnen, stark geäderten, apikalen Blättern mit Blattscheiden an der Basis, aus denen sich ein seitlicher Blütenstand entwickelt, der bei den meisten Arten aus mehreren Blütenständen an der Basis der Hülse mit einer einzigen Blüte besteht. Die Blüten sind groß und fast immer duftend. Während des Wachstums der Pflanze ist ein feuchter, schattiger Standort mit viel Wasser und Dünger erforderlich; wenn die Blätter zu vergilben beginnen und abfallen, muss die Wassergabe reduziert werden, und die Temperaturen müssen sinken, um eine gute Blüte zu gewährleisten.
Lycaste war eine griechische Nymphe und Tochter von Priamos, dem König der Trojaner.

2002 erhob Fredy ARCHILA (ein Botaniker aus Guatemala) eine Sektion der Gattung Lycaste in den Gattungsstatus, und benannte sie Sudamerlycaste. Diese Gattung umfasst rd. 45 Arten aus Südamerika und von den karibischen Inseln, als Typusart wurde Sudamerlycaste andreettae (syn. Lycaste andreettae) gewählt.
Die mexikanischen und  mittelamerikanischen Arten verblieben in der Gattung Lycaste.  Im Jahre 2003 veröffentlichten OAKELEY & RYAN diese Gruppe unter dem Namen Ida. Da sie aber als Typusart die ehemalige Lycaste andreettae - ebenso wie vorher ARCHILA - verwendeten, ist dieser Gattungsname illegitim.
Die Unterschiede zwischen Lycaste und Sudamerlycaste liegen hauptsächlich in der Ausgestaltung ihrer Lippen. So haben die Blüten der Gattung Sudamerlycaste im Gegensatz zu Lycaste u.a. mehr oder weniger stark gefranste Lippenränder und sind somit recht leicht von den verbliebenen Lycaste-Arten zu unterscheiden.

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